Waldweihnacht der Christlichen Pfadfinder Oberstenfeld am 21. Dezember 2008
Wie bereits seit vielen Jahren trafen sich auch in diesem Jahr die Oberstenfelder Pfadfinder, um zusammen mit Eltern und Freunden in der Stille des Waldes voller Vorfreude dem Weihnachtsfest entgegenzusehen und so die Waldweihnacht zu feiern. Trotz des eher schlechten Wetters hatten sich, wie in den Vorjahren auch, viele Gäste versammelt, um mit Fackeln an die Forsthütte im Eschachwald zu wandern. Dort hatten einige Pfadis bereits den obligatorischen Christbaum mit Kerzen geschmückt und auch schon ein hell loderndes Feuer entfacht, das die nahenden Wanderer empfing. Die Feierstunde begann mit festlichen Posaunenklängen, und nach der Begrüßung wurde mit dem alten Adventslied „Macht hoch die Tür“ zuerst einmal kräftig gesungen. Dann wurde eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen und, nach einem weiteren Lied, das Weihnachtsevangelium nach Lukas vorgetragen. Gerade die winterliche Kälte eines nächtlichen Waldes gibt vielleicht eine Vorstellung davon, wie es gewesen sein könnte, damals, vor über 2000 Jahren, im Stall von Bethlehem. Dem Weihnachtsevangelium folgte eine Andacht und ein Gebet, bevor das gemeinsame Lied „O du fröhliche“ gewissermaßen den Abschluß bildete. Doch bietet gerade die Waldweihnacht eine Möglichkeit zum Rückblick auf das hinter uns liegende Fahrtenjahr. Und so dankte der Stammesführer all jenen, die sich in diesem Jahr besonders für die örtliche Pfadfinderarbeit engagiert haben, insbesondere den Sippenführern. Im Anschluß daran waren alle Anwesenden noch eingeladen, sich bei einer heißen Tasse Tee am Feuer zu wärmen und noch etwas im Gespräch zu verweilen. So war es auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Erlebnis, im winterlichen Wald zusammen mit Pfadfinderkameraden, Eltern und Freunden in weihnachtlicher Stimmung zusammenkommen zu dürfen und zugleich dankbar Rückschau zu halten auf ein bewegtes und erlebnisreiches Fahrtenjahr.